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butter.butterbrot.

  • marcel.
  • 27. März 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Wenn wir verreisen, ist meistens eine unserer ersten Stationen der lokale Supermarkt. Stöbern und entdecken, was es bei uns zu Hause vielleicht nicht gibt, ist für uns fast so spannend wie ein Besuch im Museum. Aber es gibt es eine Sache, die wir oft nicht finden und schon nach kürzester Zeit vermissen: gutes Brot!

Ursprünglich zubereitet, mit einer dunklen, knusprigen Kruste, innen weich und saftig, im Geschmack leicht säuerlich und kräftig - da braucht es eigentlich nur ein ordentliches Stück Butter und etwas grobkörniges Meersalz... Oder ein unbekanntes Brotaufstrich-Mitbringsel aus dem letzten Urlaub... Besser geht's nicht!

butterbrot

rezept.anleitung.

Zunächst alle Zutaten abwiegen und bereit stellen. Du brauchst:

75 g Roggensauerteig (gibt es im Supermarkt, z.B. Natur Sauerteig von Seitenbacher)

430 g Weizenmehl, Type 550

50 g Roggenmehl, Type 1 150

270 ml Wasser

8 g Hefe

35 g weiche Butter

Außerdem

Frischhaltefolie

Mehl für die Arbeitsfläche

ein Gärkörbchen oder ein Küchenhandtuch

ein silikonbeschichtetes Lochblech oder ein Backblech mit Backpapier

ein kleines, scharfes Messer

Alle Zutaten - bis auf das Salz und die Butter - in eine große Rührschüssel geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zuerst für 5 Minuten auf kleinster Stufe, dann für weitere 5 Minuten auf mittlerer Stufe vermengen. Dann das Salz und die Butter hinzufügen und nochmals für 5 Minuten auf mittlerer Stufe weiter kneten. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort für ca. 45 Minuten gehen lassen. Danach den Teig kurz von Hand durchkneten und weitere 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

Den Backofen auf 250 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zunächst rund formen, dann in eine längliche Form bringen und in ein Gärkörbchen legen. Alternativ kann man hierfür auch ein bemehltes Küchenhandtuch verwenden. Das Handtuch hierbei an den Seiten etwas hoch falten, damit der Laib in Form bleibt. Mit einem Handtuch abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Teigling aus dem Gärkörbchen auf ein Backblech stürzen. Wir verwenden ein silikonbeschichtetes Lochbackblech - man kann aber auch ein "normales" Backblech mit leicht bemehltem Backpapier verwenden. Anschließend den Brotlaib mit einem angefeuchteten, scharfen Küchenmesser der Länge nach etwa 2 cm tief einschneiden.

Jetzt muss es ganz schnell gehen: Das Backblech auf die unterste Schiene des Backofens einschieben, ein Glas kaltes Wasser auf den Backofenboden geben und die Backofentür zügig schließen. Nach 10 Minuten die Backofentür kurz öffnen, um den Wasserdampf entweichen zu lassen ("abschwaden") und die Temperatur auf 220 Grad reduzieren. Das Brot weitere 40 Minuten lang fertig backen.

Tipp #1

Den Roggensauerteig kann man ebenfalls selbst herstellen. Einmal gelungen und gut "gefüttert", hält er sich für Jahre und kann für viele herzhafte Back-Kreationen verwendet werden! Wie man das macht, beschreiben wir Dir hier in Kürze!

Tipp #2

Wer auf Kalkrückstände auf dem Backofenboden verzichten möchte, hat zwei Alternativen: Entweder den Laib vor dem Backen feucht besprühen, oder eine Schale mit Wasser auf den Backofenboden stellen. Bei der zweiten Variante wird die Wasserschale nach 10 Minuten zum "abschwaden" wieder aus dem Ofen genommen. Vorsicht: Heiß!

Tipp #3

Das Brot kurz vor Ablauf der Backzeit im Auge behalten - es kann sein, dass es zu schnell zu braun wird. Ist der gewünschte Bräunungsgrad erreicht, einfach mit einem Stück Alufolie abdecken.


 
 
 

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